Will Blockchain Technology Revolutionize Supply Chain Management?

The purpose of this paper is to assess if blockchain technology, which is hailed for its potential to improve supply chain transparency and efficiency, can deliver to this promise (Abreu et al., 2021; Mahyuni et al., 2020; Manzoor et al., 2022; Rennie, 2022; Yiannas, 2018). Supply chains are increasingly complex and full transparency is difficult to achieve and may sometimes be undesired, yet governments worldwide are demanding more transparency especially with respect to the social and environmental sustainability of supply chains (Francisco & Swanson, 2018; Franke, 2021; Najjar, 2021). If blockchain technology allows to close this gap, without compromising corporate confidentiality and efficiency requirements, it might change supply chain management drastically. Most other research in this field remains rather superficial with respect to the fundamentals of blockchain technology and supply chain management. Our study will add to the very limited theoretically founded research on blockchain potentials in supply chains.

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Bedarfsorientierter ÖPNV auf dem Land

Mit dem demographischen Wandel und abnehmenden Siedlungsdichte verschlechtert sich auch die Versorgungssituation (z.B. Arztpraxen, Supermärkte) im ländlichen Raum zunehmend. Damit kommt dort der Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel eine immer bedeutendere Rolle zu. Im Landkreis Plön haben wir vor 3 Jahren ein Konzept für die bedarfsorientierte ÖPNV-Versorgung ländlicher Gebiete erstellt. Der anschließende Pilotbetrieb in der Region Lütjenburg war so erfolgreich, dass die Lösung, genannt ALFA (für Anruflinienfahrten) nun nach und nach auf den gesamten Landkreis übertragen wird.

Die Konzeptentwicklung fusste auf einem Benchmarking und einer ganzheitlichen Gebietsanalyse mit den drei Bestandteilen: Angebotsanalyse, Fahrzeitanalyse und Bedarfsanalyse. Im Rahmen des Benchmarkings wurden bedarfsorientierte ÖPNV-Angebote in ganz Deutschland untersucht. Dieses Benchmarking ergab, dass es nur vier in der Praxis relevante Modelle für bedarfsorientierte öffentliche Verkehrsangebote gibt. Dies sind der Anruflinienbus, der Anrufbus im Flächenbetrieb mit Haltestellenbedienung, das Sammeltaxi im Flächenbetrieb mit Haustürbedienung (dazu gehören auch die neueren “Ridepooling”-Anbieter) und das Haltestellen-Sammeltaxi. Die Modelle unterscheiden sich vorrangig hinsichtlich ihrer räumlichen und zeitlichen Flexibilität wie in der Abbildung dargestellt. Das Benchmarking ergab außerdem, dass von den befragten Anbietern im Durchschnitt pro Fahrt nur 1,6 Personen befördert werden. Ein bescheidener Bündelungserfolg, denn im mobilen Individualverkehr fahren im Durchschnitt 1,5 Personen in einem PKW mit. Im Landkreis Plön liegt man nun mit durchschnittlich 2 Personen pro Fahrt deutlich darüber.

Lesen Sie mehr in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift “Der Nahverkehr”: Link zum Artikel.

Abbildung
Vier gebräuchliche Modelle des bedarfsorientierten ÖPNV

Lieferkettengesetz – eine Herausforderung für die Wirtschaft

Anfang März 2021 hat das Bundeskabinett den Entwurf eines Lieferkettengesetzes, „Gesetz über die unter­nehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten“, verabschiedet.[1] Mit dem Gesetz sollen Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben und mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigen (ab 2024: 1.000 Mitarbeiter), verpflichtet werden, auf die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in ihrer gesamten Lieferkette zu achten. Bei Zuwiderhandlungen drohen Unternehmen Bußgelder von bis zu 5 Mio. Euro.

Der Entwurf sieht vor, dass die Unternehmen zunächst im Rahmen ihres Risikomanagements nur bei ihren unmittelbaren Lieferanten tätig werden müssen und dies nur für Risiken, die sie verursacht oder zu denen sie beigetragen haben. Es kann ihnen aber bei Missständen in ihrer gesam­ten Lieferkette eine Verletzung ihrer Sorgfaltspflicht vorgeworfen werden, wenn sie davon Kenntnis erlangt haben oder Kenntnis hätten erlangen können. Schon ein niedriger Einkaufspreis oder eine kurze Lieferzeit könnten als mögliche Beiträge eines deutschen Unternehmens zu dem fraglichen Missstand ausgelegt werden.

Das Anliegen des Gesetzes, die Menschenrechtslage weltweit zu stärken, ist nachvollziehbar. Der vorliegende Entwurf ist aber problematisch: Es fehlt den Unternehmen die erforderliche Transparenz ihrer Lieferketten und der Durchgriff auf die Lieferanten. Der sich daraus ergebende erhebliche Aufwand, mit fraglichem Nutzen, wird unterschätzt, während der Nutzen relativ zu möglichen Alternativen fraglich ist.

Lesen Sie den Original-Artikel hier.
Eine aktualisierte Version gibt es hier:


[1] BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) (2021): Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales „Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten“, Bearbeitungsstand 01.3.2021, 21:21 Uhr, Download von https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Gesetze/Regierungsentwuerfe/reg-sorgfaltspflichtengesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=1 am 03.03.2021

[2] Hansen (2021): „Bundesregierung will am Mittwoch Lieferkettengesetz auf den Weg bringen“, Download von https://www.reuters.com/article/deutschland-lieferketten-idDEKCN2AT28E am 02.03.2021

Bestlog Case Studies

Sustainability has been a hot topic in Supply Chain Management for a long time. More than ten years ago the European Bestlog Project, an EU FP 7 project was started. Some of its outcomes are still very relevant. The Case Studies are the highlight. Here are the best case studies for your reference:

Ikea has redesigned a simple product and significantly reduced transport requirements

BSH has reduced the warehouse space requirement by redesigning their products

baxter case study

Baxter is combining truck transport in the Benelux with inland waterways to improve the reliability of transports

Mercadona_image

Mercadona is using railway transport for consumer goods

Volvo image

Volvo is using railways for parts supplies from Germany

Vendor-Managed Inventory

Vendor-managed inventory (VMI) is common practice in mass-market environments and for high-volume, low-value items. But increasingly, also firms that produce low volumes of high value products are looking into VMI to reduce supply chain inventory and to be able to concentrate on their customer-side processes. This study shows how some leading international manufacturing firms have implemented vendor-managed inventory with their suppliers. Some of these firms have been practicing VMI for high value parts for more than ten years and continue to extend their schemes to include more items and suppliers. The study proposes a new structural framework specifying alternative solutions with respect to information, commercial and physical processes.

zum Download der Studie